Schon seit dem Abschluß der (damals noch) HBLVA f. Gartenbau im Jahr 1989 durch den werkform-Obergärtner Harald Martin war klar: diese Branche benötigt bessere Kommunikation! Und mit der Unternehmensgründung 1997 sind naturgemäß die “alten” Kontakte zum Zug gekommen. Mit der Umstellung vom eigenen werkform-CMS auf WordPress werden auch die Lösungen für die Branche der Garten- & Landschaftsgestalter immer vielfältiger und besser.Continue reading
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Size does matter – wie man sie klein bekommt
Ein Postfach ist kein Schliessfach
Obwohl (oder weil?) E-Mail einer der ältesten, verbreitetsten und auch am häufigsten genutzer Dienste des Internet ist erschrickt der paranoide Techniker oft, wenn er merkt wie sorglos damit umgegangen wird. Und damit ist nicht der verzichtbare Inhalt gemeint, der wohl den größten Anteil in und an E-Mails ausmacht. Zeit, wieder einmal ein paar sehr, sehr grundsätzliche Dinge zu erläutern!
1. Ein Postfach ist kein Schliessfach – und auch keine Bibliothek, keine Adressdatenbank, keine Bilderverwaltung …
Es ist eine schlechte Idee, sein digitales Leben über den Eingangsordner seines Mailprogrammes zu organisieren. Bewahren sie ihren Reisepass zwischen den Postwurfsendungen auf? Ihre Familienfotos zwischen den Briefen ihrer Kunden und Lieferanten und ihre Haus- und Autoschlüssel zwischen den Reiseandenken? Abertausende Programmierer auf der ganzen Welt versuchen Programme zu schreiben, die ihnen helfen sollen Ordnung in die Dinge zu bringen. Die Programmierer ihres Mailprogramms wollen Ordnung in die E-Mails bringen, ihre Fotos damit zu organisieren (nach der Suchformel “Die hat mir doch der XY vor etwa einem halben Jahr geschickt”) war nicht unbedingt ein Teil des Pflichtenheftes – nur weil es geht ist es noch lange nicht sinnvoll.
2. E-Mails sind per Definition unsicher
Sie haben nichts zu verbergen? Gut so, aber sind sie sich sicher, dass nicht alleine ihr Geschlecht, ihr Alter, ihre Hautfarbe, ihre Religion, ihre Vorliebe für Steaks oder Kichererbsen für irgendjemand auf der Welt Grund genug ist sie in eine Schublade zu stecken? Sie haben sich TOR angeschaut, also sind sie Terrorist – das ist natürlich Unsinn, aber nur weil man nicht paranoid ist heisst das nicht, dass man nicht verfolgt wird.
Jede E-Mail ist überall lesbar, solange sie nicht verschlüsselt ist. E-Mails, die gelagert werden bieten dabei ein vollständiges Bild ihrer Person. Wenn sie ihre Mails also am Mailserver speichern (IMAP) kann jeder, der sich Zugang zu diesem Server verschafft, ihren ganzen Schriftwechsel analysieren. Und wissen sie, wie sicher ihr Mailserver ist? Auch ihr privater Rechner ist nicht unbedingt sicherer, aber hier haben sie die Chance durch Beobachten oder Löschen ihre digitale Verwundbarkeit zu minimieren. Wenn sie das POP-Protokoll benutzen werden die E-Mails nach der Übertragung auf ihren Rechner vom Server gelöscht.
3. Stecke die Briefe ins Kuvert
Wie man aus Gangsterfilmen weiss, ist der Transport immer eine gute Gelegenheit, an die Beute zu gelangen. Auch bei der E-Mail ist das so, dass die vielen Stationen, die zwischen ihrem Rechner und dem des Empfängers oder Senders liegen potentielle Schwachstellen sind. Also: ins Kuvert stecken, keine Ansichtskarten schreiben. Dazu müssen sie nur (einmalig!) die Optionen für den verschlüsselten Transport in den Einstellungen auswählen SSL/TLS oder STARTSSL. Der Unterschied ist im Wesentlichen, dass Startssl weicher ist und sich im Falle eines Fehlers mit unverschlüsselten Informationen zufrieden gibt während SSL im Fehlerfall aussteigt und eine Fehlermeldung erscheint.
“Das beste SSL ist immer noch PGP!” ist in manchen Foren zu lesen: also den Inhalt zu verschlüsseln ist noch besser als ihn nur beim Transport zu verpacken.
4. Sparen obwohl es nichts kostet
Werfen Sie weg. Also mehr als bisher – heben sie sich nicht Dinge auf die vielleicht einmal wichtig werden könnten – bis dahin haben sie vergessen, die Information irgendwo gespeichert zu haben und beschaffen diese neu. Sparen sie den Platz auf den Festplatten auch wenn er sie nicht direkt etwas kostet (auch wenn sie sich heute nicht vorstellen können, jemals so viele Daten zu horten, dass es eng werden könnte). Die eigentliche Information eines E-Mails besteht aus Buchstaben und die benötigen 1 Byte je Zeichen (im UTF-8 bei bestimmten Zeichensätzen bis zu 4 Byte). Das, was ihre Speicherkapazitäten belastet sind Bilder, Töne, Dekorationen jeder Art (CSS, HTML) die um die eigentlichen, durchsuchbaren Informationen herumgespeichert werden.
Weniger, essentiellere Daten machen die Systeme schneller, kleiner – und besser nutzbar. Und nicht vergessen: Dinge die nicht gespeichert werden können auch schlecht durchsucht werden.
5. Praktisch – für wen?
Einen Irrtum begeht jeder, der glaubt IMAP sei modern und POP altmodisch, und noch dazu sei modern besser. Worum geht’s denn wirklich? Sie wollen Ihre Informationen unterwegs vom Handy abfragen und trotzdem sicherheitshalber die E-Mail zu Hause am Rechner speichern? Also lautet die Empfehlung: IMAP am Handy, POP am Rechner!
So bekommen sie jene E-Mails am Rechner zugestellt, die sie ev. unterwegs bereits gelesen haben, idealer Weise bereits als gelesen markiert. Und dann ist am Server wieder Platz für neue (wichtige) Informationen.
Und auch das IMAP-Protokoll erlaubt ihnen E-Mails zu löschen. Einfacher Tipp: verschieben sie alle wichtigen Mails in eigene Ordner und aktivieren sie eine automatische Löschung der Inboxmails nach 4 Wochen. Denn (siehe 1.!!!) ein Postfach ist kein Schliessfach …
Freie Bilder für Blog und Webseite
Die beste Optimierung
Kaum ist eine Webseite online wird man schon von vermeintlich hilfreichen Dienstleistern kontaktiert, die meinen den einen oder anderen Fehler auf der Seite gefunden zu haben den es zu beheben gilt. Vom Rechtschreibfehler bis hin zu recht durchsichtigen Angeboten die Seite bei Google auf Platz 1 zu hieven ist da alles dabei. Die meisten Sitebetreiber erkennen natürlich sofort, dass es sich bei fast allen dieser Bemühungen um die Optimierung des Kontostandes des Anbieters geht – doch bleibt so ein laues Gefühl zurück, nicht alles optimal Zubereitet zu haben und vielleicht doch den Gourmet Google ein durchschnittliches, wenn nicht sogar fades Menü vorzusetzen.
So wie bei der Restaurantkritik ist es auch bei der Website-Kritik. Koche ich für den Kritiker oder für den Gast? Will ich berühmt werden oder erfolgreich? Und was ist, wenn ein Kritiker Balsamico mag und der andere genau die selbe Zubereitung gewöhnlich findet? Der Ausweg aus diesem Dilemma ist so einfach wie effektiv: machen sie doch, was sie wollen! Aber machen sie es bewusst und absichtlich, nicht versehentlich. Kochen Sie für ihre Gäste die sie gerne mögen und nicht für jene, die sie nur aus einer falsch verstandenen Höflichkeit heraus bedienen.
Eines bleibt unbenommen: gut Kochen kann man nur mit guten Zutaten, und auch Webseiten lassen sich mit nur mit guten Inhalten zu wahren Leckerbissen veredeln.
Die beste Suchmaschinenoptimierung ist die Optimierung des Inhaltes der Seite!
Übrigens ist auch Google dieser Ansicht. Google größtes Geschäftsgeheimnis ist die Art wie das Ranking erstellt wird und irgendwo hat Google auch schon zugegeben, dass es für die Qualität verheerend wäre, wenn sie nicht laufend Änderungen durchführen würden. Die Glutamatbranche will das natürlich nicht hören und bietet eine Reihe von erlaubten bis hin zu vom Suchmaschinenbetreiber verbotenen Mittelchen an. Niemand kann ihnen einen Google-Rank garantieren, wer das tut ist unseriös!
Wie können sie nun also diesem lauen Bauchgefühl begegnen, etwas vergessen zu haben? Genauso, wie sie ihr Geschäft gestalten sollen: verpassen sie ihren Produkten durch ihre Qualität, Service oder Regionalität eine Einzigartigkeit, die sie von ihrem Mitbewerber für den Kunden positiv abhebt. Machen Sie das, was sie selber machen können und überlassen sie die Webseite ihrem Webmaster des Vertrauens. Google bietet nicht zufällig ein ausgezeichnetes Service für webmaster. Webseiten sind technisch so erwachsen geworden wie Autos. Einen 2CV zu reparieren war mit weniger Know-how möglich als einen modernen Stadtflitzer. Wenn sie eine 2CV-Webseite haben wollen – bitte sehr – vielleicht ist hier ihr Markt. Die meisten Webseiten wenden sich jedoch an weniger nostalgische, eher den bequemen Alltäglichkeiten fröhnenden Menschen.
Unser ganz persönlicher Sample sagt uns, dass eine erfolgreiche Webseite einen Besucher im Schnitt 2 Minuten binden kann und dabei bis zu 4 Seiten aufgerufen werden können. 30 – 40% aller Seitenaufrufe erfolgen auf der Startseite. Es ist also sehr, sehr wichtig dass sie ihre Einzigartigkeit rasch und unmittelbar darstellen lernen damit der Besucher sofort erkennt, ob er hier richtig oder falsch ist.
Nehmen sie sich mehr Zeit für die erste Seite!
Kein Webmaster, Webdesigner, Suchmaschinenoptimierer oder “Freund der sich mit Computern auskennt” sollte besser als sie selber über ihr Angebot an Waren oder Dienstleistungen bescheid wissen. Lassen Sie sich helfen beim Gestalten und Ausformulieren ihrer Leistungen aber überlassen sie die Festlegung des Angebotes nicht einer Agentur.
Websites bauen ist ein Handwerk das keine Heimat hat – es ist nicht nur Werbung, nicht nur Informatik, nicht nur Grafik, nicht nur Marketing, nicht nur Fotografie, nicht nur PR und Kommunikation – eine gute Webseite ist das alles eben auch – ihre Website ist die Mitte ihres digitalen Lebens und damit das wichtigste virtuelle Ding in ihrem Leben.
Benötigen Sie einen SEO? – Guter Einstieg ins Thema von Tante Google herself.